Wo auch immer sein Nomadentum ihn hinführt, der Erzähler teilt die Sprache, die Traditionen und das Alltagsleben mit der Bevölkerung. In den Feldbüchern seines Großvaters väterlicherseits liest er die Entstehung des Libanonstaates nach der Zerschlagung des Osmanischen Reiches nach; er tritt in die Fußstapfen seines Vaters im Freikorps Pommiès im Widerstand, bei der Rückeroberung des Territoriums und auf dem Marsch zur Befreiung Berlins; erlebt die Ereignisse in Algerien mit seinen Eltern in der Sahara; beobachtet die Unabhängigkeit afrikanischer Länder, den Zusammenbruch des kommunistischen Blocks, den Interventionismus und das Wiederaufleben von Nationalismen; beobachtet das Wiederaufleben der Religion in Frankreich und Schwarzafrika sowie die weltweite Ausbreitung von Kommunitarismen; erlebt territoriale Konflikte. Er ist Zeuge des tiefgreifenden technologischen Wandels, der Ungleichgewichte auf globaler und individueller Ebene mit sich bringt.
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